Schon der Weg nach Bad Sulza in Thüringen versprach ein schönes Wochenende ( Sonnenblumen sind meine Lieblingsblumen! 🙂 ) :
Was Goethe und Winnetou gemeinsam haben? Das Geheimnis wurde an Goethes Gartenhaus beim 15.Sommerfest zu Ehren seines Geburtstages im Bad Sulzaer Kurpark gelüftet.
Der Kunstverein Apolda Avantgarde lud mich ein, dieses Fest musikalisch zu begleiten.
Und, wie schön und passend, durfte ich mich genau dort umziehen –
Passend geschmückt war das Festzelt- ähm- Tipi :
Die Lokalpresse berichtete : „Ein themenbezogenes Buffet, angerichtet von den Fachleuten des Hotels an der Therme, unterstrich einmal mehr die Besonderheit des Abends. Ebenso die sphärische Musik, welche die charismatische Simonetta Ginelli aus Berlin ihrer Harfe zu entlocken wusste. “ Voller Bericht hier.
Es gab auch eine Premiere an diesem Abend, denn zwei Kompositionen – „Vergiß mich nicht“ und „Ave Maria“ aus der Feder Karl Mays ( ja, er hat auch komponiert!) wurden von den Sängern vom Collegium Canticums aus Dresden mit meiner Harfen-Begleitung vorgetragen. Winnetou- Kenner wissen: es ist das Ave Maria, das Winnetou zu seiner Sterbestunde noch einmal hören wollte. Sehr bewegend !
Karl May selbst hat die Wirkung der Harfe in passende Worte gefasst: „Es war, als ob es in mir etwas gebe, was den Harfentönen verwandt sei, was lange, lange geschwiegen habe und nun endlich, endlich einmal mit erklingen dürfe. Diese Klänge berührten die Seele unmittelbar; sie schienen einen die Lebenskräfte hebenden, wohltuenden Einfluss auszuüben.“ (Karl May: Im Reiche des silbernen Löwen III).
Salve Tv war auch vor Ort – die schön geschnittene Sendung findet ihr hier– Dank an Stephan Witthöft (Schnitt und Film) , Micky Remann und dem Kunstverein Apolda Avantgarde.
Am nächsten Morgen machte ich einen Spaziergang mit guter Laune . Selbst die Strassen , Gaststätten und Sehenswürdigkeiten tragen übrigens sehr schöne Namen: Die Toskana Therme liegt in der Wunderwaldstrasse, die Burg, die ich von meinem Hotelzimmer aus erblicken konnte, heißt „Sonnenburg“ und die Gaststätte „zur guten Laune“ verspricht einen tollen Aufenthalt.
Ein wunderschöner, stiller Sonnen-Morgen und gute Luft- eine Wohltat für ein Stadtkind wie mich.
Auf meinem Spaziergang hinauf zur Sonnenburg kam ich an wild wachsenden Apfelbäumen vorbei: das war ein Gaumenschmaus !
Nach diesem schönen Spaziergang genoss ich den Rückweg, ich hatte ja Proviant bei, den ich mir selbst gepflückt hatte 🙂 .
Wer meine Referenzen kennt, weiß, “ da war doch was “ , denn in der Toskana Therme hatte ich schon einmal bei einem Vollmond-Konzert gespielt – und nun gab es eine Wiederholung !
Zuvor genoss ich aber erst einmal selbst das Sole-Wasser und die neuen Saunen, die es damals bei meinem Auftritt noch nicht gegeben hatte:
Nach einem entspannenden Vormittag brachte ich dann meine Harfe in die Therme:
Bei schönem Licht und wirklich tollem Ton spielte ich dann für die badenden Gäste, die meine Musik ( wie im Liquidrom ) unter Wasser aber auch über Wasser hören konnten .
Hier ein Video, das Liquid Sound bei meinem Auftritt gedreht hat:
Ich komme gerne wieder !
Buchungen/Collabs/Bookings: office@hauptstadtharfe.de oder hier
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